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Reserverad, Notrad oder Reifendichtmittel – was hilft bei Reifenpannen…

Heutzutage gibt es die verschiedensten Möglichkeiten um nach einer Reifenpanne ohne fremde Hilfe wieder mobil zu werden. Dafür stehen in den Meisten Fällen ein vollwertiges Ersatzrad, ein Notrad, oder Reifendichtmittel und ein kleiner elektrischer Kompressor zur Verfügung.

Wer ein vollwertiges Ersatzrad mitführt, der ist auch nach einer Reifenpanne mit völlig zerstörtem Reifen uneingeschränkt mobil. Das sollte den Platzbedarf, das zusätzliche Gewicht und den dadurch entstehenden Kraftstoffmehrverbrauch rechtfertigen. Selbst nach völliger Zerstörung des Rades, kann man ohne jegliche Einschränkung weiterfahren. Allerdings wird dazu ein aufwändiger Wechsel des kompletten Rades nötig. Dies bedeutet an Autobahnen oder stark befahrenen Straßen ein sehr hohes Sicherheitsrisiko. Vorraussetzung für den Austausch des Rads sind entsprechende Werkzeug wie Wagenheber, Radschlüssel, Felgenschlüssel bei Alufelgen etc. Eine weitere Vorraussetzung ist eine Person mit genügender Konstitution, da beispielsweise große, schwere Räder bei Geländewagen aus dem Kofferraum an die Achse geschafft werden müssen und umgekehrt, da auch das beschädigte Rad wieder verstaut werden muss. Alles in Allem die aufwändigste und schwierigste Methode.

Ein Notrad wird ebenfalls oft zur Mobilitätssicherung eingesetzt. Dieses hat den deutlichen Vorteil, dass es Platz sparender verstaut werden kann und bis zu 50% weniger Stauraum benötigt als ein volles Reserverad. In der Regel ist es nur halb so breit. Allerdings bietet es nur bedingte Mobilität, da hiermit in den meisten Fällen nur 80 km/h gefahren werden dürfen. Häufig ist ein Notrad die günstigere Alternative zum vollwertigen Ersatzrad. Auch ein Notrad kann nach allen Reifenschäden verwendet werden soweit keine Folgeschäden am Fahrzeug entstanden sind. Die maximale Fahrstrecke hat jedoch im Gegensatz zum Reserverad Grenzen. Es wird z.B. auch das Differential durch die unterschiedlichen Raddimensionen stärker beansprucht. Das Notrad spart neben Platz und Gewicht am Ende auch Kraftstoff. Ein Wechsel des Rades erfordert die gleichen Werkzeuge wie beim Reserverad. Ein Wechsel ist etwas leichter, jedoch muss auch hier das schwere, beschädigte, vollwertige Rad in den Kofferraum gehievt werden.

Die aktuell am häufigsten eingesetzten Reifenpannensets können ein Ersatzrad oder ein Notrad nicht ersetzen, da die Mobilität nicht bei allen Pannenursachen gewährleistet ist. Ist ein Reifen durch größere Risse, oder beschädigte Karkassen so stark zerstört, dass ein provisorisches Abdichten mit dem Pannenset nicht möglich ist, wird eine Weiterfahrt unmöglich. Auch ist ein Pannenset nur bei Beschädigungen wie z. B. einem Nagel in der Lauffläche hilfreich. Reifen-Pannensets benötigen sehr wenig Stauraum und haben dadurch einen sehr großen Gewichtsvorteil, was den Kraftstoffverbrauch positiv beeinflusst. Es ist also nur ein Notbehelf, mit dem lediglich die langsame Weiterfahrt zur nächsten Werkstatt möglich ist. Jedoch entfällt hier ein aufwändiger Radwechsel, da lediglich das Dichtmittel mit einer Sprayflasche über das Ventil injiziert wird. Gegebenenfalls wird mit einem kleinen Kompressor noch Luft nachgetankt. Es geht deutlich schneller als ein Radwechsel. Es ist deutlich schneller und somit auch an stark befahrenen Straßen deutlich weniger gefährlich. Eine Mobilitätsherstellung ist ohne großen Kraftaufwand möglich.

Es gibt neben den drei aufgeführten Pannenhelfern noch eine neue vierte Variante. Beim Einsatz von Runflat-Reifen ist eine Weiterfahrt sogar bei völligem Luftverlust möglich. Bei diesen Spezialreifen verhindert der Reifenaufbau durch eine zusätzlich verstärkte Seitenwand einen Plattfuß. Oftmals sind bei der Verwendung dieser Reifen elektronische Kontrollsysteme im Fahrzeug verbaut. Diese signalisieren den Luftverlust, da es sonst kaum auffallen würde. Diese Reifen schützen insbesondere in Kurven oder bei hoher Geschwindigkeit vor schweren Unfällen, da das Fahrzeug beherrschbar bleibt. Dieses System ist nach der Panne das Sicherste, da der Fahrer weiterfahren kann, ohne das Fahrzeug zu verlassen. Je nach Reifenart und Hersteller kann mehrere Hundert Kilometer mit Geschwindigkeitseinschränkungen weitergefahren werden. Oftmals ziehen diese Reifen erhebliche Zusatzkosten und Komforteinbußen mit sich. Die Reifen bieten durch die verstärkten Seitewände etwas weniger Federungs- und Dämpfungskomfort. Ein Mitführen von Werkzeug und sonstigen Hilfsmitteln entfällt beim Run-Flat-Reifen gänzlich. Dafür sind die Reifen jedoch bis zu 40% schwerer.

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