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- Artikel-Nr.: 1081006
- Hersteller: Michelin
- Modell: PILOT ROAD 3 F+R
- Reifenart: Sommerreifen
- Fahrzeugart: Motorrad / Quad
- Reifenbreite: 160
- Reifenhöhe: 60
- Zoll: ZR18
- Tragfähigkeitsindex: 70
- Geschwindigkeitsindex: W (bis 270 km/h)
- Herstellernummer: 463725
- EAN: 3528704637256
18.07.2013
Motorrad
Platz 4
Geprüfte Dimension:1805517Z
Wer einen tollen Reifen für schlechtes Wetter sucht, findet im Road 3 einen verlässlichenPartner. Auf trockener Landstraße bleibt die Tendenz zur Kippeligkeit stark gewöhnungsbedürftig.
Getestete Dimensionen: 120/70 ZR 17 und 180/55 ZR 17
Landstraße / Autobahn:
(121 Punkte Platz 6)
Der schweren Suzuki Bandit 1250, die in diesem Test als Referenzmotorrad für die Reifenbewertung eingesetzt wurde, tut der Road 3 wirklich gut, indem er sie spürbar handlicher macht. So lässt sich der Big Four aus der Neutrallage zunächst sehr leicht in Kurven einlenken. Allerdings kippelt die Road-3-bereifte Bandit in sehr hohen Schräglagen, was Abzüge bei der Lenkpräzision zur Folge hat. Je nach Schräglagengrad leidet auch die Kurvenstabilität unter diesem Effekt. Vor allem ungeübte Fahrer wird diese nervöse Tendenz des Michelin zusätzlich verunsichern, genauso wie das spürbare Aufstellmoment beim Bremsen in Schräglage. Dagegen sind Rückmeldung und Haftreserven sehr gut.
Nasstest:
(91 Punkte Platz 1)
Bei Regen treten Michelin-Reifen traditionell sehr souverän auf, so auch der Pilot Road 3. Maximale Nasshaftung in Schräglage und beim Beschleunigen, extrem gute Handlichkeit bis in ordentliche Schräglagen im Nassen sowie überdurchschnittliche Lenkpräzision. Mit diesen hervorragenden Eigenschaften erreicht der Michelin die zweitbeste Rundenzeit auf nasser Strecke und steht neben dem Pirelli auf Platz eins.
15.06.2012
PS Das Sport-Motorrad Magazin
Platz 5 (Note: 2-3)
Geprüfte Dimension:1207017Z
Ergebnis Trockentest: 162 von 200 Punkten
Ergebnis Nässetest: 85 von 100 Punkten
Gesamtpunkte: 247 von 300 Punkten
Geprüfte Dimension: 120/70ZR17 u 180/55ZR17
Fazit: Der Reifen mit der größten Abweichung zwischen Trocken- und Nässeergebnis. Auf nasser Strecke landet der Pilot Road 3 dank toller Haftung und prima Bremsverzögerung auf Rang zwei. Die Trockenwertung verliert der Michelin dagegen. Er wirkt etwas instabil und lässt ein glasklares Feedback vermissen. Das schränkt das Vertrauen ein. Eindeutig ein Pneu für Mistwetter.
11.05.2012
Motorrad
Platz 5 (420 von 500 Punkte)
Geprüfte Dimension:1207017Z
FAZIT
Der Road 3 kann sich wie schon seine Vorgänger als sehr guter Reifen für Schlechtwetterpiloten präsentieren. Sein Manko: die mangelnde neutralität und Stabilität auf der Landstraße.
Geprüfte Dimensionen: 120/70ZR17 u 180/55ZR17
Landstraße: (neu: 121 Punkte, Platz 6; nach 4000 km: 119 Punkte, Platz 6)
Der sehr handliche Pilot Road 3 fährt sich auf agilen Bikes wie der Street Triple nicht ganz neutral, weil er bei sehr großen Schräglagen leicht einklappt. Der weiche Aufbau fühlt sich etwas knautschig an, das Aufstellmoment ist in schnellen und langsamen Kurven spürbar. Bei flottem Landstraßentempo muss er sich bei der Kurvenstabilität hinten einordnen. Abgefahren haben sich die Fahreigenschaften nur minimal verschlechtert.
Nasstest: (89 Punkte, Platz 2)
Das Profilbild mit den vielen Drainagerillen zeigt, dass der Pilot Road 3 weiterhin klar auf maximale Leistung bei Nässe getrimmt wurde. Auf der Nassteststrecke glänzt er durch sehr hohen Kurvengrip, die zweitbesten Verzögerungswerte beim Bremsen und die gute Handlichkeit mit enger Linienwahl und präzisen Lenkkorrekturen. Die Rutscher kommen aber etwas spontaner als beim Z8.
Verschleiß: (91 Punkte, Platz 5)
Hinten mit gutem, vorne aber mit deutlich höherem Verschleiß beendet der Road 3 die 4000-Kilometer-Testfahrt.
13.05.2011
Motorrad
PLATZ 2
Geprüfte Dimension:1207017Z
FAZIT
Brillante Haftung und breiter Grenzbereich im Nassen: Für den Road 3 kann es nicht genug Regen geben. Auf trockener Piste ist er auf der CBR zu nervös.
PLATZ 2 (213 von 250 Punkten)
Geprüfte Reifendimension 120/70ZR17 und 180/55ZR17
LANDSTRASSE: (121 Punkte, PLATZ 4)
Mit seiner extrem handlichen Geometrie kommt der Road 3 vor allem eher schwerfälligen Allroundern und Naked Bikes entgegen. Kehrseite der Medaille: Auf der ohnehin sehr handlichen Honda CBR 600 RR prägt sich die auf Agilität ausgelegte Kontur durch eine indifferente Lenkpräzision aus. Während sich das Motorrad mit dem Road 3 bei moderatem Tempo noch sehr leicht in Schräglage bringen lässt, ändert sich das Bild bei sportlicher Gangart: Etwas zu leicht klappt die CBR 600 RR in hohe Schräglagen ab und verlangt nach feinfühliger Linienkorrektur.
NASSTEST: (92 Punkte, PLATZ 1)
Mit höchstem Kurventempo und besten Verzögerungswerten distanziert sich der neue Road 3 deutlich vom Verfolgerfeld. Selbst im Vergleich zum bisherigen Regengott Pilot Road 2 erreicht das Nachfolgemodell bei der möglichen Kurvengeschwindigkeit und beim Bremsen nochmals bessere Werte. Dank seiner Handlichkeit lassen sich auf nasser Strecke sehr enge Linien fahren.
EU-Reifenlabel
Ab dem 1. November 2012 gilt die Europäische Reifen-Kennzeichnungs-Verordnung, kurz EU-Reifenlabel genannt, für alle nach dem 30. Juni 2012 produzierten Reifen.
Die Reifen-Kennzeichnungs-Verordnung legt die Informationspflichten zu Kraftstoffeffizienz, Nasshaftung und externem Rollgeräusch von Reifen fest. Ziel ist mehr Sicherheit, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit im Straßenverkehr durch die Förderung von kraftstoffsparenden, sicheren und leisen Reifen. Dem Verbraucher ermöglicht die Kennzeichnung, sich bereits vor dem Reifenkauf auf einer breiteren Grundlage zu informieren und diese Kriterien neben denen anderer Reifentests in seine Kaufentscheidung einzubeziehen.
Kraftstoffeffizienz
Klassen von G (geringste Effizienz) bis A (größte Effizienz)
Die Kraftstoffeinsparung hängt grundsätzlich vom Fahrzeug und den Fahrbedingungen ab. Bei einer Komplettausstattung des Fahrzeugs mit Reifen der Klasse A im Vergleich zur Klasse G ist eine Verbrauchsminderung von bis zu 7,5 %* möglich. Bei Nutzfahrzeugen kann sie sogar höher liegen.
Beispiel (PKW-Reifen):
Quelle: Folgenabschätzung der Europäischen Kommission SEC(2008)2860
* wenn nach den in der Verordnung 1222/2009/EG festgelegten Versuchsverfahren gemessen wurde
Nasshaftung
Klassen von F (längster Bremsweg) bis A (kürzester Bremsweg)
Der Wirkungsgrad hängt auch hier grundsätzlich vom Fahrzeug und den Fahrbedingungen ab. Im Falle einer Vollbremsung kann sich der Bremsweg bei Komplettausstattung des Fahrzeugs mit Reifen der Klasse A im Gegensatz zur Klasse G um bis zu 30 % verkürzen. Bei einem „normalen“ Pkw mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h kann der Bremsweg um bis zu 18 m kürzer sein*.
Beispiel (PKW-Reifen):
* auf einer durchschnittlich griffigen Fahrbahn
Externes Rollgeräusch
Angegeben wird der Wert des externen Rollgeräusches des Reifens in Dezibel.
Jeder zusätzlich schwarze Streifen im Piktogramm bedeutet eine Erhöhung des externen Rollgeräuschs.
Das Piktogramm mit drei schwarzen Streifen bedeutet, dass das externe Rollgeräusch des Reifens den bis 2016 geltenden EU-Grenzwerten entspricht.
Zwei schwarze Streifen weisen darauf hin, dass das externe Rollgeräusch des Reifens den ab 2016 geltenden EU-Grenzwerten entspricht oder um bis zu 3 dB darunter liegt.
Ein schwarzer Streifen signalisiert, dass das externe Rollgeräusch des Reifens die ab 2016 geltenden EU-Grenzwerte um mehr als 3 dB unterschreitet.
Zu beachten ist dabei, dass das externe Rollgeräusch des Reifens nicht immer mit dem Geräusch im Fahrzeuginnenraum korreliert.
Quelle: wdk Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V.
MICHELIN - Wir bringen sie weiter
Der französische Reifenhersteller Michelin gehört zu einer der bekanntesten Reifenmarken der Welt. Die Grundsteine dafür legten die beiden Brüder Edouard und André Michelin bereits im Mai 1889, als sie damals eine Produktionsstätte zur Kautschukverarbeitung übernahmen. Damals wurden aber noch keine Reifen produziert. Das einzige ihrer damaligen Produkte, das in die Mobilitätssparte gehörte, waren Bremsklötze für Kutschen. Als die ersten Reifen hergestellt wurden, waren das noch Fahrradreifen. Daraus entwickelte sich später die Produktion der ersten alltagstauglichen Autoreifen mit Luftschlauch.
Heute entwirft und produziert Michelin Reifenfabrikate für fast jeden Anwendungsbereich, wie Fahrradreifen, Motorrad- und Mopedreifen, Pkwreifen, Transporterreifen, Reifen für leichte und schwere Lkws, Reise- und Lienenbusse, Baumaschinen- und Industriereifen, Landwirtschaftsreifen, Flugzeugreifen und sogar Reifen für die Raumfahrt. Auch für historische Fahrzeuge werden die verschiedensten Reifen angeboten. Neben optisch zur Zeit passendem Profildesign auch Weißwandreifen für schicke Oldtimer. Viele Siege aus dem Radrennsport und Motorsport wurden seit der Firmengründung auf Renn- und Wettkampfreifen von Michelin gefahren. Auch die Formel 1, die Königsklasse des Motorsports fuhr schon auf Reifen aus dem Hause Michelin.
pro Stück inkl. MwSt.
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